1864-Arkivet

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Artilleriepark und Laboratorium der Gammelmark-Batterien bei Dünth unter dem Kommando des Premierlieutenant Eunicke

Den preussiske artilleripark og laboratorium ved Dynt. Herfra forsynes de preussiske kanonstillinger ved Gammelmark med granater og diverse materialer.

Tekst: Artilleriepark und Laboratorium der Gammelmark-Batterien bei Dünth unter dem Kommando des Premierlieutenant Eunicke. Originalzeichnung von O. Günther.

Træsnit efter skitse af Otto Günther.
Ikonografi nr. 
Øverst til højre på billedet ses soldater fremstille skansekurve til stormparallelerne, nederst til venstre fremstilles pæle på snittebænke, derover lægger preussiske artillerister blykappe omkring de granater, som anvendes i bagladekanonerner i Gammelmarkbatterierne.
Tekst om billedet i magasinet:
Den interessantesten Anblick für den Besucher bot das Laboratorium und der Artilleriepark bei Dünth auf der Halbinsel Broacker. Hier sah man die Tausende von Schanzkörben anfertigen, die für die Laufgräben und Parallelen bestimmt waren, hier wurden auf improvisirten Schnitzbänken die Stäbe und Latten für Geschützbettungen, Schartenblenden u. s. w. gefertigt; hier erhielten endlich die Granataen, welche in den nächsten Stunden nach Sonderburg und den Schanzen Tod und Vernichtung tragen sollten, ihren Bleiumguß. Auf der Linken Seite des Mitgetheilten Bildes wird letztere Operation dargestellt, vier Mann halten die Granate fest, ein fünfter schöpft eben das Blei für den Mantel aus dem Kessel. Die Pulverkammaer der preußischen Hinterladungsgeschütze verengert sich nähmlich allmälig nach vorwärts bis zu dem eigentlichen Rohre, welches dann einen steigen Durchmesser behält. Hat nun das Geschoß seinen Bleimantel erhalten, so ist sein Durchmesser um etwas gröser als der des Rohres, und das Blei muß daher, wenn das Geschoß durch die Pulvergase vorwärts getrieben wird, in die Züge treten, wodurch die Kugel gezwungen wird, den Windungen derselben zu folgen. Der Mantel wird darum besonders aus Blei ausgegossen, weil dieses wegen seiner Weichheit sichleicht in die Züge schmiegt; Kommandant des Laboratoriums war Premierlieutenant Eunicke. Wer dasselbe besucht und die Tausende von emsigen Arbeitern, das rege Leben und Treiben auf dem Platze gesehen hat, der erst kann sich einen richtigen Begriff von den ungeheuren Kosten einer Belagerung machen, der erst erhält einen Begriff von den riesigen Fortschritten der modernen Kriegskunst, welche den Erfindungen auf dem Gebiete friedlicher Industrie völlig ebenbürdig zur Seite stehen.